DIE GENERATION 8
Einleitung
Bei der Entwicklung der Generation 8 haben wir folgende Schwerpunkte
gesetzt, welche sich durch die ganze Programmpalette ziehen:
- Building Information Modeling (BIM)
- MURUS-P: Pushover-Analyse von Mauerwerksgebäuden
- Stahlbetonwände des Hochbaus
- CubusExplorer und Grafikeditor
- Softwareinstallation und Lizenzverwaltung
Neben diesen Schwerpunkten haben wir alle Programme weiterentwickelt, viele
neue Funktionen addiert und bestehende verbessert, um Ihnen noch produktivere Werkzeuge
für den Praxiseinsatz anzubieten.
Die Schwerpunkte
Building Information Modeling (BIM)
Um die Cubus-Berechnungsmodelle möglichst einfach mit der BIM-Welt zu verknüpfen,
haben wir das Modul BIMlink entwickelt, welches sowohl in CEDRUS
als auch in STATIK
integriert ist. BIMlink ist ein flexibles Werkzeug, welches dem Benutzer erlaubt,
digitale Gebäudedaten unterschiedlicher Datenqualität einzulesen und daraus ein
Berechnungsmodell zu erstellen. Dank der eingebauten Update-Funktion kann das
Berechnungsmodell nach Änderungen an den BIM-Daten mit wenig Aufwand aktualisiert werden.
(Lesen Sie die Details zu CEDRUS und STATIK)
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MURUS-P: Pushover-Analyse von Mauerwerksgebäuden
Das Modul MURUS-P als Option zu MURUS
ermöglicht den Erdbebennachweis von Gebäuden aus Mauerwerk
sowie gemischter Bauweise (Stahlbeton und Mauerwerk) nach den SIA Normen. Das Programm wurde
speziell für die aktuellen Schweizer Verhältnisse
(d.h. Baustoffe, Geometrie, Bauweise, seismische Gefährdung)
entwickelt und auf Praxistauglichkeit ausgelegt.
Mit MURUS-P können in CEDRUS erstellte
Gebäude mittels Pushover-Berechnungen im Programm
STATIK analysiert werden.
(Lesen Sie die Details zu MURUS-P)
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Stahlbetonwände des Hochbaus
Um die Bewehrungsberechnung von Hochbauwänden in den Cubus-Programmen produktiver
zu gestalten, haben wir zwei neue Rechenmodule entwickelt. Das erste Rechenmodul
wurde für die Programme FAGUS, STATIK und CEDRUS entwickelt und ist für einzelne
Tragwände oder Kerne ohne Öffnungen optimiert (z.B. Erdbebenwände). Das zweite
Rechenmodul ist eine Erweiterung des Gebäudemoduls von CEDRUS und ermöglicht die
Bemessung von grossen Stahlbetonwandscheiben mit Öffnungen direkt im Plattenstapelmodell.
(Lesen Sie die Details zu CEDRUS, STATIK und FAGUS)
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CubusExplorer und Grafikeditor
Wir haben den CubusExplorer, welcher mit den neueren Windows-Versionen nicht mehr optimal
harmoniert, vollständig neu programmiert und ihn dadurch viel produktiver machen
können. Auch der Grafikeditor, die grafisch interaktive Schnittstelle aller
Cubus-Programme, wurde rundum erneuert, ohne die gewohnte Cubus-Arbeitsweise zu verändern.
Neben den vielen optischen Verbesserungen, welche sich insbesondere bei hochauflösenden
Bildschirmen entfalten, haben wir zur Produktivitätssteigerung bestehende Funktionen
verbessert und neue hinzugefügt.
(Lesen Sie die Details zum CubusExplorer und zum Grafikeditor)
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Softwareinstallation und Lizenzverwaltung
Das Installationsprogramm und die Lizenzverwaltung wurden rundum erneuert. Mit der
Generation 8 verzichten wir auf die Installations-CD und bieten neu die Installation direkt
ab unserer Homepage an. Die dabei verwendete Standardpaketierung mittels MSI reduziert zudem
den Installationsaufwand für Systemadministratoren und erlaubt neu das Einspielen von
Updates während des laufenden Betriebes.
(Lesen Sie die Details zur Softwareinstallation)
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CEDRUS
Building Information Modeling (BIM)
Das Gebäudemodell ist mit dem neuen Modul BIMlink direkt an die
BIM-Welt angeschlossen. Als Erweiterung des Gebäudemodelles (Option G) erlaubt
BIMlink die flexible Übernahme von BIM-Daten aus Quellen sehr
unterschiedlicher Qualität: Vom digitalen 2D-Plan über das
3D-Architekturmodell bis zum 3D-Tragwerksmodell. BIMlink kann im
Dialog mit dem Benutzer diese Daten effizient in ein sinnvolles
Berechnungsmodell überführen.
3D-Architekturmodell
3D-Architekturmodell
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Extrahierte Geschossdaten des Gebädemodells
Extrahierte Geschossdaten des Gebäudemodells
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Dank der praktischen Update-Funktionalität kann BIMlink spätere
Änderungen an den BIM-Daten durch Vergleich mit dem Original
entdecken. Dabei werden nur die für das Berechnungsmodell relevanten
Änderungen angezeigt und das Berechnungsmodell lässt sich
somit gezielt auf den neuesten Stand bringen.
Ansicht der Struktur nach einem BIM-Update: Veränderte Stütze in der 3D-Ansicht (links) und in der Geschossansicht (rechts).
Ansicht der Struktur nach einem BIM-Update: Veränderte Stütze in der 3D-Ansicht (links)
und in der Geschossansicht (rechts).
Die Features im Detail:
- Einlesen von 3D-BIM-Dateien im IFC-Format (Versionen 2x3 und 4)
und im Allplan-XML-Format (Option AP erforderlich)
- Generierung der Geschossstruktur für das Berechnungsmodell aus
dem 3D-Modell
- Bei 3D-BIM-Modellen mit hoher Qualität:
Direkte Generierung
des Gebäudemodelles. Pro Geschoss können Platten, Stützen,
Wände, Unterzüge und Auf- sowie Nutzlasten für das
Berechnungsmodell erzeugt werden.
- Bei 3D-BIM-Modellen mit geringer Qualität:
Erzeugung von
intelligenten 2D-Geschossplänen. Effiziente Konstruktion der
Geschossdaten in CEDRUS durch Datenübernahme aus diesen
Hintergrundplänen.
- Bei fehlendem 3D-BIM-Modell:
Definition der Geschossstruktur
und geschossweiser Import von DXF/DWG-Plänen. Schnelle
Konstruktion der Geschossdaten in CEDRUS basierend auf diesen
Hintergrundplänen (Option CV erforderlich).
- Update der 3D-BIM-Daten: Erkennung und Anzeige von Änderungen
der BIM-Daten in 3D und 2D (Geschossplan). Darstellung von neuen,
veränderten oder gelöschten Bauteilen zwecks schneller
Anpassung der relevanten Geschossdaten.
Wandpfeiler aus Stahlbeton
Mit der neuen Wandpfeiler-Berechnung des Gebäudemoduls kann die Bemessung der
Bewehrung von Wänden und Wandpfeilern direkt im Plattenstapelmodell erfolgen. Die
neue Berechnung erlaubt die detaillierte Bemessung der Vertikal- und
Horizontalbewehrung (d.h. Durchmesser und Abstand) und den Nachweis
einer gegebenen Bewehrungsanordnung für vertikale und horizontale
Lasten (z.B. Erdbeben-Ersatzkräfte).
Die Features im Detail:
- Berechnungsverfahren basierend auf Spannungsfeldern zur besseren
Ausnutzung der verteilten Bewehrung
- Bemessung von Erdbebenwänden ohne Knotenbewehrung möglich
- Bequeme Bewehrungseingaben für Wände bzw. Wandpfeiler oder das
ganze Gebäude in einer Tabelle mit unterstützender Strukturgrafik
- Schnelle Erkennung der kritischen Wände und Wandpfeiler des Gebäudes mit
wenigen Benutzereingaben
- Konstruktion der detaillierten Bewehrung mit Stabdurchmesser und
-abständen
- Erfordert eine Lizenz von FAGUS, Option A
Stahlbeton-Wandpfeiler in der 3D-Strukturansicht und im Bemessungsdialog mit Bewehrungsdetails
Stahlbeton-Wandpfeiler in der 3D-Strukturansicht und im Bemessungsdialog mit Bewehrungsdetails
Stahlbetonscheiben
Mit der neuen „CEDRUS-S”-Berechnung des Gebäudemoduls
können Wandscheiben mit grossen Öffnungen und
Abfangscheiben
mittels der FE-Methode direkt im Plattenstapelmodell berechnet
werden.
Die Bewehrung der Stahlbetonscheiben wird mit dem Scheibenmodul
(Option S) ermittelt, wobei die Geometrie-, Material- und Lastdaten aus der
Plattenstapelberechnung stammen. Ist die Option H vorhanden,
können
zudem auch horizontale Lasten (z.B. Erdbeben-
Ersatzkräfte) untersucht werden.
Wandscheibe mit grossen Öffnungen
Wandscheibe mit grossen Öffnungen
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Resultierende Hauptspannungen
Resultierende Hauptspannungen
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Hochbausteifigkeit
Manchmal steht eine Wand nur auf einer Platte, ohne untenstehende Wände oder
Stützen, welche die Last weiterleiten. Um zu verhindern, dass diese Wand zu
viel Last übernimmt und die Platte damit zu grosse Durchbiegungen erhält,
konnte der Benutzer bisher die Wandsteifigkeit manuell reduzieren. Mit dem neuen
Feature „Hochbausteifigkeit” des Gebäudemoduls ist dies nun nicht mehr
notwendig. Das Plattenstapelmodell bestimmt bei aktivierter Hochbausteifigkeit
die Steifigkeitswerte von Wänden und Stützen automatisch aus der Konfiguration
der untenstehenden Elemente. Dies führt zu realistischeren Durchbiegungen und
Fusskräften von Wänden und Stützen.
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3D-Rendering eines Gebäudemodells
3D-Rendering eines Gebäudemodells
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Fusskräfte von Wandscheiben ohne Hochbausteifigkeit
Fusskräfte von Wandscheiben ohne Hochbausteifigkeit
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Fusskräfte von Wandscheiben mit Hochbausteifigkeit
Fusskräfte von Wandscheiben mit Hochbausteifigkeit
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Diagnose-Werkzeug bei Modellierungsfehlern
Das Gebäudemodul bietet neu ein Diagnose-Werkzeug an, welches die Behebung von
Modellierungsfehlern im Stabmodell vereinfacht. Mit dem grafisch-interaktiven
Werkzeug kann die Fehlerursache schneller erkannt werden und das Problem
einfacher behoben werden.
Lokale Durchbiegungen von Platten
Zur Unterstützung des Gebrauchstauglichkeitsnachweises von Platten können
zusätzlich zu den absoluten Durchbiegungen entlang eines Schnittes auch die
lokalen Durchbiegungen zwischen den Auflagerpunkten ermittelt werden.
Relative Durchbiegungen der Platte in 3D-Ansicht
Relative Durchbiegungen der Platte in 3D-Ansicht
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Relative (unten) und absolute (oben) Durchbiegungen
Relative (unten) und absolute (oben) Durchbiegungen
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STATIK
Building Information Modeling (BIM)
STATIK ist mit dem neuen Modul BIMlink direkt an die BIM-Welt angeschlossen.
Als Erweiterung der 3D-Option erlaubt BIMlink das Einlesen von 3D-BIM-Modellen zur
Erstellung eines sinnvollen Berechnungsmodelles. Dank der praktischen
Update-Funktionalität kann BIMlink spätere Änderungen an den BIM-Daten durch
Vergleich mit dem Original entdecken. Dabei werden nur die für das Berechnungsmodell
relevanten Änderungen angezeigt und das Berechnungsmodell lässt sich
somit gezielt auf den neuesten Stand bringen.
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BIM-Modell einer Stahlstruktur und Querschnittsübernahme im Stab-Dialog
BIM-Modell einer Stahlstruktur und Querschnittsübernahme in den Stab-Dialog
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Die Features im Detail:
- Einlesen von 3D-BIM-Dateien im IFC-Format (Versionen 2x3 und 4)
- Darstellung des BIM-Modelles als Hintergrundbild zum Stabmodell von STATIK
- Automatische Umwandlung von BIM-Bauteilen in Stäbe möglich
- Schnelle Eingabe der Stabstruktur des Berechnungsmodelles dank der
Übernahme von Daten aus dem BIM-Modell (Querschnitte, Stabachsen).
- Update der 3D-BIM-Daten: Erkennung und Anzeige von Modell-Änderungen.
Darstellung von neuen, veränderten oder gelöschten Bauteilen zwecks schneller
Anpassung der relevanten Stabdaten.
Wandpfeiler aus Stahlbeton
Mit der neuen Wandpfeiler-Berechnung kann die Bewehrung von Wänden und Wandpfeilern eines
Cubus-Gebäudemodelles analysiert werden. Die neue Berechnung erlaubt die detaillierte
Bemessung der Vertikal- und Horizontalbewehrung (d.h. Durchmesser und Abstand)
und den Nachweis einer gegebenen Bewehrungsanordnung für vertikale und horizontale
Lasten. Zusammen mit der Option Dynamik kann die Erdbebensicherheit
von Stahlbetonwänden mit der Ersatzkraft-, der Antwortspektren- oder der
Zeitintegrationsmethode nachgewiesen werden.
- Berechnungsverfahren basierend auf Spannungsfeldern zur besseren Ausnutzung
der verteilten Bewehrung
- Bemessung von Erdbebenwänden ohne Knotenbewehrung möglich
- Bequeme Bewehrungseingaben für Wände bzw. Wandpfeiler oder das ganze
Gebäude in einer Tabelle mit unterstützender Strukturgrafik
- Schnelle Erkennung der kritischen Wände und Wandpfeiler des Gebäudes mit wenigen
Benutzereingaben
- Konstruktion der detaillierten Bewehrung mit Stabdurchmesser und -abständen
- Bewehrungseingabe für das CEDRUS-Gebäudemodell auch direkt in STATIK möglich
- Detaillierte tabellarische und grafische Ausgabe zur Resultatkontrolle
- Erfordert eine Lizenz von FAGUS Option A
Stahlbetonwand mit berechneten Spannungsfeldern
Stahlbetonwand mit berechneten Spannungsfeldern
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Dialog mit den Bewehrungsdetails
Dialog mit den Bewehrungsdetails
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Zeitintegration für Erdbeben
Zusätzlich zum bereits vorhandenen Antwortspektrenverfahren besteht neu auch die
Möglichkeit, eine direkte Zeitintegration mit Beschleunigungszeitverläufen, sogenannten
Akzelerogrammen, durchzuführen. Im Gegensatz zum Antwortspektrenverfahren erfüllen die
berechneten Schnittgrössen in jedem Zeitpunkt die Gleichgewichtsbedingungen und es sind
für jede Schnittgrösse deren zugehörige Schnittgrössen verfügbar.
Neben den mitgelieferten Akzelerogrammen können auch eigene erzeugt und benutzt werden.
Die Berechnung liefert die Verschiebungen und die Schnittgrössen der Struktur
zu einem bestimmten Zeitpunkt sowie die Erdbebenmaxima, die in jede Grenzwertspezifikation
aufgenommen werden können. Die Diagramme der modalen Verschiebungen sind ebenfalls
verfügbar.
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Akzelerogramm und modale Verschiebung
Akzelerogramm und modale Verschiebung
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Neue Querschnittsdarstellungen
Bei grossen Strukturen mit vielen Stäben und unterschiedlichen Querschnitten kann es
schwierig sein, die Querschnittseigenschaften der Stäbe zu visualisieren. Wir haben
deshalb eine zusätzliche Darstellungsart eingeführt, die es erleichtert, die
Querschnittseigenschaften zu kontrollieren und zu dokumentieren. Dabei werden die Stäbe
anhand des Querschnittstyps und der Querschnittsgrösse in unterschiedlichen
Farben dargestellt.
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Neue Querschnittsdarstellung
Neue Querschnittsdarstellung
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FAGUS
Stahlbetonwände
Mit der neuen Analysefunktion „Stahlbetonwände” von FAGUS lassen sich Einzelwände und ganze
Wandpfeiler effizienter bemessen und nachweisen.
Bei der klassischen Balken-Betrachtungsweise werden die Beanspruchungen aus „Biegung mit
Normalkraft” und „Querkraft- und Torsion” getrennt berechnet
und die zusätzlich erforderliche Längsbewehrung infolge V-T an den Knotenpunkten (Wandenden)
je zur Hälfte addiert. Dies führt bei Wänden meistens nicht zu einer optimalen
Lösung. Verantwortlich dafür ist eine in der Regel grosse Normalkraft, welche günstigere
Lösungen zulässt.
Unter Verwendung von Spannungsfeldern kann eine Bewehrung bestimmt werden, welche den erforderlichen
Widerstand aufgrund von Gleichgewichtsüberlegungen am Scheibenelement herstellt. Dies gilt auch
für die klassische Biegebetrachtung, falls die Wand als gesamtes Element betrachtet und bemessen wird.
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Spannungsfelder in einer Stahlbetonwand
Spannungsfelder in einer Stahlbetonwand
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Vorteile dieser Betrachtungsweise:
- Übersichtlichere, kompaktere Darstellung der Resultate in den Tabellen und Grafiken
- Bei kleinen horizontalen Beanspruchungen ist eine direkte Abstützung über eine
Betondruckdiagonale ohne rechnerische Bewehrung möglich
- Falls in der Wand nur verteilte Bewehrungen vorhanden sind, kann trotzdem eine Analyse erfolgen
(d.h. es ist kein klassisches Fachwerkmodell mit Zug- und Druckgurt erforderlich)
Neu bei der Bemessung von Wänden und Wandpfeilern:
- Wände und Wandpfeiler werden als gesamte Elemente betrachtet und bemessen
- Bessere Behandlung der Interaktion zwischen Biegung und Normalkraft zusammen mit der Querkraft und Torsion.
Dadurch resultiert im Allgemeinen ein geringerer Bewehrungsbedarf.
- Bemessung und Nachweise wahlweise mittels Spannungsfeldern oder mittels Standard-Analyse möglich
- Verschiedene grafische Darstellungen
- Verbesserte grafische Darstellung der erforderlichen Bewehrungen
- Verbesserte Torsionssteifigkeit für Wandpfeiler mittels Kombination aus St. Venant- und Wölbtorsionsanteilen
Erdbebenanalysen: Verbesserte Torsionssteifigkeit von Wandpfeilern
Bei einem Gebäude mit Pendel-Stützen und einem einzigen Kern stellt die Ermittlung einer
realistischen Torsionssteifigkeit für offene Querschnitte eine Herausforderung dar.
Neben der St. Venant'schen Torsion muss unbedingt auch ein Anteil aus Wölbtorsion berücksichtigt
werden. Im Rahmen eines Stabprogrammes ist dafür aber keine exakte Lösung möglich
und die Schwierigkeit besteht in der Formulierung von Randbedingungen an den Stabenden. Das statische Modell
eines Gebäudes stellt einen Sonderfall dar, weil die Struktur immer
ähnlich aufgebaut ist: Die Geschossdecken bilden in regelmässigen Abständen
(Stockwerkhöhen) Querschotte zum Kern, welcher als einziger vertikaler Stab eine Torsionssteifigkeit
liefert.
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Geschossplatte mit torsionssteifem Kern
Geschossplatte mit torsionssteifem Kern
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FAGUS als Batch-Programm
- Externer Aufruf des Berechnungsmoduls von FAGUS ohne grafische Benutzeroberfläche
- Steuerung mittels einer Textdatei
- Selektive Ausgabe der gewünschten Parameter auf eine Textdatei oder im RTF-Format zur Weiterverarbeitung mit Word, OpenOffice, PDF-Creator usw.
AVENA
In den bisherigen Versionen von AVENA beschränkte man sich darauf, einen Nachweis zu erbringen,
indem man die entsprechenden Formelwerte für die gegebenen Beanspruchungen auswies. Ein Wert
kleiner als Eins bedeutete, dass der Nachweis erfüllt war.
Immer öfter wurde jedoch der Kundenwunsch geäussert, einen Ausnutzungswert in Bezug auf die
gegebenen Schnittkräfte zu erhalten. Mit der neuen Generation ist dies nun möglich.
Bei Nachlaufberechnungen aus dem STATIK-Programm heraus, kann das oben beschriebene Berechnungsverfahren
optional ausgeschaltet werden, um die damit verbundenen grösseren Rechenzeiten zu vermindern.
In der neuen AVENA-Generation werden zusätzlich die gegebenen Schnittkräfte so lange gesteigert
oder reduziert, bis der höchste Formelwert genau den Wert Eins erreicht.
Zusätzlich zur numerischen Dokumentation der Analyse kann neu auch ein grafischer Druckeintrag
für den Bericht erstellt werden.
Grafischer Druckeintrag für Stützen
Grafischer Druckeintrag für Stützen
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Grafischer Druckeintrag für Träger
Grafischer Druckeintrag für Träger
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LARIX
Standsicherheit
Im Modul „Standsicherheit” muss der Bereich der zu untersuchenden Gleitkreiszentren
vor der Berechnung festgelegt werden. Um die massgebende Gleitlinie zu finden,
muss Grösse und Lage des Bereichs anhand der Resultate meistens angepasst werden.
Die Festlegung dieses Bereichs wird neu mit einer Vorschau der resultierenden
Standsicherheiten extrem erleichtert. Beim Verändern des Bereichs werden die
Isolinien der Sicherheiten im Hintergrund gerechnet und sofort angezeigt.
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Vorschau der Sicherheiten
Vorschau der Sicherheiten
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Baugruben
Bis anhin wurden die Erddrücke und die Erdwiderstände nach der klassischen Erddrucktheorie
von Coulomb berechnet. Entsprechend mussten die Bedingungen für die Anwendbarkeit, wie
horizontaler Schichtverlauf, ebene Terrainoberfläche usw., eingehalten werden. Um für
künftige Entwicklungen flexibler zu sein, haben wir den Rechenkern des Moduls
„Baugruben” komplett neu programmiert. Dabei setzen wir für die Erddruckberechnung,
wie im Modul „Stützmauern”, die verallgemeinerte Methode nach Culmann ein.
Die Features im Detail:
- Bessere Konvergenz bei der iterativen Wandlängenermittlung
- Die Abstützungen können nun auch für mehrere Etappen als elastische Federn definiert werden.
- Der Erddruck von beliebigen äusseren Lasten wird, wie der Erddruck aus Bodeneigengewicht, mit der Methode nach Culmann bestimmt und kann für jede Belastung ausgegeben werden.
- Der Lastfall Erdbeben mit seinen auf den Boden wirkenden zusätzlichen Beschleunigungen wird mit der Methode Culmann realistischer erfasst.
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Baugruben: Erddruck aus äusserer Last mit Bruchlinien
Baugruben: Erddruck aus äusserer Last mit Bruchlinien
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CubusExplorer
Das seit der ersten Version des CubusExplorers eingesetzte Protokoll für die Kommunikation
zwischen dem CubusExplorer und den Cubus-Programmen funktioniert
mit den neueren Windows-Version nicht mehr optimal. Dieses und andere Probleme haben dazu
geführt, dass der CubusExplorer auf einigen Systemen immer langsamer wurde.
Dies hat uns veranlasst, den CubusExplorer von Grund auf neu zu programmieren und an die neuen
Gegebenheiten der Betriebssysteme anzupassen. Mit der Generation 8 wird dieser neue CubusExplorer
zum Einsatz kommen.
Folgende Neuerungen erwarten Sie:
- Der CubusExplorer startet sehr schnell auch bei vielen registrierten Ordnern und Netzlaufwerken
- Die Cubus-Programme werden schneller gestartet
- Optimierte, grafische Vorschau der Berechnungen
- Vorschau auch für verschachtelte Berechnungen wie z.B. Platten und Scheiben von Gebäuden
- Eine zusätzliche Vorschau der in einer Berechnung enthaltenen Querschnittsbibliothek
- Komplette Drag&Drop-Funktionalität innerhalb des CubusExplorers oder in Zusammenarbeit mit dem Windows-Explorer
- Komprimieren und dekomprimieren aller Berechnungen in einer ganzen Ordnerstruktur
- Konfigurierbare Ansicht in der Liste der Berechnungen
- Schnelle Suche von Cubus-Berechnungen und automatische Registrierung der entsprechenden Ordner
- Optimierte Darstellung für hochauflösende Bildschirme
Vorschau von Platten im Gebäude
Vorschau von Platten im Gebäude
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Vorschau der Querschnittsbibliothek in einer Statik-Berechnung
Vorschau der Querschnittsbibliothek in einer Statik-Berechnung
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Grafikeditor
Clipping-Box
Für die 3D-Module STATIK-8, CEDRUS-8-Gebäude oder BIMlink wurde die
Sichtbarkeitssteuerung mit der sogenannten Clipping-Box erweitert. Neben der numerischen
Eingabe von Position und Grösse kann diese jetzt sehr bequem grafisch verschoben und
in der Grösse verändert werden (siehe Video).
Grafische Anpassung der Clipping-Box
Benutzeroberfläche
Die Benutzeroberfläche aller Programme wurde überarbeitet. Einerseits wurden die Programme an die
Bedürfnisse der aktuellen Windows-Versionen angepasst und andererseits erfordert die Unterstützung
von hochauflösenden Bildschirmen grössere Anpassungen.
Bei hochauflösenden Bildschirmen, z.B. mit einer UHD-Auflösung, kann es notwendig sein, Texte und
andere Elemente der Benutzeroberfläche zu vergrössern (Anzeigeeinstellungen von Windows). Diese
Skalierung erfordert eine Anpassung der Programme, welche bereits in der
Generation 7 enthalten war.
Die auf den Schaltflächen abgebildeten grafischen Symbole (Icons) wurden bisher aber nicht
skaliert und waren bei höheren Skalierungsgraden nicht mehr gut erkennbar. Für die Generation 8
haben wir sämtliche Icons aller Programme neu erstellt. Sie werden jetzt entsprechend dem
Skalierungsgrad der Bildschirme angepasst.
Neue, skalierbare Icons auf den Schaltflächen
Neue, skalierbare Icons auf den Schaltflächen
Tastenkürzel
Der vielfache Wunsch nach Tastenkürzel für die Funktionen des Grafikeditors wurde
realisiert. Sämtliche Funktionen des Bearbeiten-Kontextmenus können vom Anwender in
einem Dialog mit einem Tastenkürzel versehen werden, welcher dann auch im Kontextmenu
angezeigt wird. Dies vereinfacht und beschleunigt das Arbeiten mit häufig benutzten Funktionen.
Sie tippen nach der Selektion, ohne das Kontextmenu zu öffnen, nur einen Buchstaben, um die
Aktion auszulösen.
Dialog zur Konfiguration der Tastenkürzel
Dialog zur Konfiguration der Tastenkürzel
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Grafikeditor: Kontextmenu mit Tastenkürzel
Grafikeditor: Kontextmenu mit Tastenkürzel
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Softwareinstallation und Lizenzverwaltung
Die neue Features sind:
- Installation direkt ab der Cubus-Homepage
- MSI-Standardpaketierung der Software
- Einspielen von Updates im Netzwerk während des laufenden Betriebs zulässig
- Rollback auf die alte Installation möglich
- Lizenzverwaltung integriert im CubusExplorer
- Einfachere Verwaltung und Verteilung der Lizenzen
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